Gesundheitstipp

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Behandlung von Patienten mit Schwangerschaftsdiabetes in unserer Praxis in Straubing

Frauen die schwanger sind oder schwanger werden wollen und Diabetes entwickeln, bedeuten für den behandelnden Arzt stets eine besondere Herausforderung.

Der Gestations- oder Schwangerschaftsdiabetes ist von einer Zuckerkrankheit abzugrenzen, die bereits vor der Schwangerschaft bestand. Schwangerschaftsdiabetes tritt während der Schwangerschaft zum ersten Mal auf und verschwindet häufig wieder nach der Geburt ("Gestationsdiabetes").

Um auch hier umfassende Leistungen anbieten zu können, ist die diabetologische Schwerpunktpraxis von Dr. Julia Weigand Mitglied im "Netzwerk Kinderwunsch Regensburg".

Risiken für Kind und werdende Mutter

Entwickelt sich während der Schwangerschaft ein Diabetes, kann dies mit erheblichen Risiken – sowohl für die Schwangere, als auch für das Kind – verbunden sein. Deshalb ist eine nahezu normale Situation des Stoffwechsels mit einem Blutzuckerlevel eines Gesunden eine wichtige Voraussetzung, um Schädigungen oder Fehlbildungen beim Kind zu vermeiden. Auch für die Mutter birgt ein Gestationsdiabetes viele Risiken, wie zum Beispiel die Entstehung von Infektionen, Frühgeburtlichkeit oder Eklampsie.

Wird die Schwangere sorgfältig überwacht und eine bestehende Zuckererkrankung optimal eingestellt, bestehen sehr gute Chancen, ein normal entwickeltes Kind auf natürlichem Weg zur Welt zu bringen. Frauenarzt und Diabetologe arbeiten in diesem Fall eng zusammen und nehmen alle notwendigen Untersuchungen während der Schwangerschaft vor, um gegebenenfalls rechtzeitig die richtigen Maßnahmen treffen zu können.

Die beste Medizin heißt „Gesunde Ernährung"

Die Behandlung des Schwangerschaftsdiabetes besteht aus zwei Säulen: Bewegung sowie gesunde Ernährung (ggf. Umstellung). Rund vier Fünftel der Schwangeren mit Gestationsdiabetes können so mit Erfolg behandelt werden.

Im Rahmen der Ernährung wird darauf geachtet, Kohlenhydrate zu reduzieren ohne zu hungern und viele ballaststoffreiche Vollkornprodukte zu essen. Außerdem sollte die werdende Mutter lernen, wie sie ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig messen kann. Anfangs bis zu sechs Mal pro Tag, später auch seltener.

Werden die gewünschten Blutzuckerwerte trotz der optimierten Nahrung nicht erreicht, kann die Behandlung mit Insulin nötig sein.

Wird ein Schwangerschaftsdiabetes nicht entdeckt und auch nicht entsprechend behandelt, können die Komplikationsrisiken bei der Geburt erhöht sein und die Kinder schwer und übergroß sein.